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Carb Caps: Die schlaue Art zu dabben!

Die Kunst des Dabbens ist bei weitem keine einseitige Sache, mit festen Regeln. Ganz im Gegenteil, handelt es sich dabei viel eher um eine Wissenschaft, die sich noch in den Kinderschuhen befindet. Um herauszufinden auf welche Art es sich am besten Dabben lässt, wird daher, nach wie vor, viel herumexperimentiert. Begeisterte Anwender sind immer auf der Suche nach den besten Tools, der idealen Temperatur und den praktischsten Zubehör. Doch zum Glück haben sich mittlerweile bereits einige verlässliche Methoden, die für ein ordentliches Erlebnis beim Dabben sorgen, etabliert. Eine davon, ist die Verwendung von Carb Caps. Was es mit diesen auf sich hat und welche Vorteile sie mit sich bringen, sollen die folgenden Abschnitte in Erfahrung bringen.
 

Was ist eine Carb Cap?

Bei einer Carb Cap handelt es sich um einen Aufsatz für Nails ohne Dome (Kuppel) und Quartz Banger. Sie dient in erster Linie dazu, den Luftstrom zu kontrollieren und sorgt dafür, dass die Hitze nicht entweichen kann. Das Wort „Carb“ ist eine Abkürzung für „carburetor“, was auf Deutsch so viel wie „Vergaser“ bedeutet. Ähnlich wie bei einem Auto, kontrolliert dieser nämlich den Luftstrom und somit auch den Druck, im jeweiligen Raum bzw. Dabbing-Tool. Wird ein Carb beispielsweise an einer Glaspfeife angebracht, ändert sich der Druck im inneren der Pfeife, der Luftstrom konzentriert sich und die Temperatur, die zum Verbrennen benötigt wird, verringert sich merklich. Das Ergebnis ist ein besseres und geschmacksintensiveres Erlebnis, durch weniger Einsatz.

Dab Rigs unterstützen allerdings keine herkömmlichen Carbs. Carb Caps unterscheiden sich daher etwas von ihnen. Genau genommen, sind es kleine, glockenförmige Accessoires, die über speziell angefertigte Schlitze verfügen. Diese sorgen für den optimalen Luftstrom, in und um die Cap herum. Nachdem ein Dab in den Nail gegeben wurde, wird die Carb Cap auf den Nail gesetzt, wodurch der Druck des aktiven Dabs verändert wird. In der Regel verfügen sie über lange Henkel, die sich auch wunderbar um Dabben eignen.

Die Regulierung des Luftstroms um den Dab herum. wie bei der Nutzung einer normalen Pfeife, hat viele Vorteile. Der Dampf wird dadurch nämlich wesentlich dichter und schmeckt besser. Außerdem wird eine wesentlich geringere Temperatur zum Dabben benötigt – doch warum ist das überhaupt erstrebenswert?
 

Niedrige oder hohe Temperatur beim Dabben?

Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass Nails vor lauter Hitze rot aufglühen sollten, bevor ein Dab gesetzt wird. Im Gegenteil, beträgt die optimale Dabbing Temperatur nämlich zwischen 150° und 200° C und das obwohl Titan-Nails auf über 500° C erhitzt werden können.

Den Nail zu überhitzen kann dazu führen, dass wertvolle Inhaltsstoffe des jeweiligen Konzentrats zerstört werden und somit verloren gehen. Die Folge ist ein kleiner und ineffizienter Dab. Des Weiteren werden dadurch auch die feinen und fruchtigen Geschmäcker der Extrakte vernichtet. Bei einem Dab mit geringer Temperatur bleibt dagegen alles restlos erhalten.

Viele Dabber neigen auch dazu, ihren Nail so lange zu erhitzen bis er rot aufglüht, um ihn anschließend auf eine geringere Temperatur abkühlen zu lassen. Das Problem dabei ist jedoch, dass der Nail sehr schnell an Hitze verliert, sodass die optimale Temperatur nicht lange gehalten werden kann. So kann es dazu kommen, dass ein Konzentrat nicht vollständig verdampft und klebrige, halbgeschmolzene Überreste hinterlässt.

Die goldene Mitte zu finden ist nicht gerade einfach und erfordert sowohl Erfahrung als auch Konzentration. Carb Caps helfen jedoch bei der Einrichtung einer idealen Umgebung zum Dabben. Sie fangen den Dampf, während er aufsteigt, ein und erschaffen rund um den Nail, ein Vakuum. Somit wird, zum Verdampfen des Dabs, eine deutlich geringere Temperatur benötigt. Der Nail behält also, auch während des Abkühlens, die nötige Hitze und kann problemlos zum vollständigen Verdampfen von Konzentraten verwendet werden. Außerdem sorgt die Carb Cap für einen kräftigen und intensiven Dampf, der sonst nur mit einer Wasserpfeife möglich wäre.
 

Die passende Carb Cap auswählen

Es gibt unter den, auf dem Markt erhältlichen, Carb Caps einige Unterschiede, über die jeder Anwender Bescheid wissen sollte. Folgende Dinge sind bei der Auswahl besonders zu beachten:
 

Glas oder Titan

Die am häufigsten verwendeten Materialien, zur Herstellung von Carb Caps, sind Glas und Titan. Den meisten Anwendern geht es dabei jedoch eher um die Optik bzw. darum, dass die Carb Cap zum jeweiligen Nail passt. Modelle aus Glas neigen eher zu verspielten Designs, während Carb Caps aus Titan in der Regel eher schlicht und klassisch gestaltet sind. Wichtig ist in erster Linie darauf zu achten, dass das es sich entweder um hochwertiges Borosilikatglas oder Titan, vom Grad 2 oder 3, handelt.
 

Die Größe

Die Maße der Carb Cap sollte unbedingt mit jenen des Nails zusammenpassen. Wenn zwischen Nail und Carb Cap ein zu kleiner oder zu großer Freiraum besteht, können keine guten Ergebnisse damit erreicht werden.
 

Die Form

Herkömmliche Nails sind nur eine von vielen Optionen, denn viele Dabber verwenden heutzutage lieber Honey Holes oder Banger Nails. Dies ist soweit kein Problem, solange die verwendete Carb Cap auf den jeweiligen Nail passt. Ähnlich wie Dab Rigs, können auch Carb Caps in einfachen oder komplexen Formen daherkommen, doch solange alle Einzelteile miteinander harmonieren, ist alles in bester Ordnung.
 

Ist eine Carb Cap unbedingt notwendig?

Für Dabber, die mit ihren bisherigen Ergebnissen zufrieden sind, gibt es eigentlich keinen Grund etwas zu ändern, denn auch ohne Carb Caps, lassen sich hochwertige Dabs machen. Allerdings kann es niemals schaden noch einen drauf zu setzen.

Wer auf der Suche nach Möglichkeiten zu Verbesserung des Dabbing Erlebnisses ist, kommt um ein Carb Cap kaum herum. Nicht nur weil der Geschmack dadurch wesentlich verbessert wird, sondern auch weil es wesentlich effizienter und gesünder ist. Dadurch, dass eine deutlich geringere Temperatur verwendet wird, bleiben alle wertvollen Inhaltstoffe erhalten und Schadstoffe haben erst gar keine Chance zu entstehen. Es dauert zwar eine Weile, bis das Gefühl für die Richtige Temperatur vorhanden ist, doch das Endergebnis ist die Mühe wert.

Verglichen mit anderem Zubehör für Dab Rigs, benötigen Carb Caps sehr wenig Pflege, sind relativ günstig und verbessern sowohl Qualität als auch Quantität des Dampfes. Wer von kraftlosen und mageren Dabs die Schnauze voll hat und für wenig Geld sein Dab Rig verbessern will, ist mit einer Carb Cap bestens bedient. Wir empfehlen grundsätzlich den Kauf von Carb Caps, die auch als Dabber verwendet werden können, da diese vielseitig einsetzbar sind.
 

Das Fazit zum Thema Carb Caps

Low-Temp Dabs, also das Dabben mit geringer Hitze, werden durch die Anwendung einer Carb Cap wesentlich vereinfacht. Sie sind sowohl leicht zu benutzen als auch sauber zu halten und können zudem wie herkömmliche Dabber verwendet werden. Anders als bei anderem Zubehör, fühlt sich die Verwendung, bereits nach kurzer Zeit, sehr natürlich an und viele Anwender haben auch Freude daran, es wie eine Art „Kickloch“ zu benutzen.

Um das Dabben auf das nächste Level zu heben und dabei den vollen Geschmack und das gesamte Potenzial des jeweiligen Konzentrats genießen zu können, ist eine Carb Cap die allererste Wahl. In unserem Shop bieten wir daher eine großartige Auswahl an hochwertigen Modellen an.