Dabbing bietet Dir viele unterschiedliche Möglichkeiten, um Deine Extrakte zu verdampfen. Von den unterschiedlichsten Öl-Bongs über zahlreiches Zubehör bis hin zu Temperaturunterschieden, die Deine Dabs je nach eigener Vorliebe beeinflussen.
Allerdings solltest Du Dir, vor allem wenn es um die Temperatur geht, ein wenig Grundwissen aneignen, um zu verhindern, dass Deine Dabs durch die falsche Temperatur verschwendet werden. Die Inhaltsstoffe eines Dabs sind nämlich äußerst sensibel und können leicht beschädigt werden, wodurch sie an Wirkung verlieren.
Was Du über Low-Temp-Dabs wissen solltest
Zu den Low-Temp-Dabs wird jeder Dab gezählt, der mit einer Temperatur bis ca. 149° C verdampft wird. Die User dieser Technik genießen dabei eine Menge Vorteile.
Zum einen sind diese Art der Dabs äußerst geschmackvoll, weil die Terpene erst bei einer Temperatur ab 149° C verbrennen und zum anderen werden die Inhaltsstoffe schonender verdampft, was dazu führt, dass die Wirkung besser ist, während der Dampf als äußert dicht und weich empfunden wird.
Man muss dazu allerdings sagen, dass die Wirkung von Low-Temp-Dabs schwächer ist, als bei höher temperierten Dabs, jedoch hält die Wirkung auch länger an.
Zurückzuführen ist dieses Phänomen wohl auf den Entourage-Effekt, welcher entsteht, wenn Cannabinoide und Terpene die bei höheren Temperaturen zerstört werden, gemeinsam konsumiert werden.
Wie bei fast allen Dingen gibt es aber auch beim Low-Temp-Dab Nachteile, die Du vor dem Konsum wissen solltest. Der größte Nachteil ist hier wohl die Pfützenbildung im Kopf Deines Nails.
Denn durch die niedrige Temperatur musst Du mit dem Platzieren Deiner Dabs zum einen sehr schnell sein und zum anderen kühlt der Nail mit geringerer Temperatur natürlich auch schneller ab.
Das heißt, auch der Hit selbst muss schneller vonstattengehen als bei einem Mid- oder High-Temp-Dab. Rückstände wirst Du bei einem Low-Temp-Dab allerdings immer haben. Empfehlenswert ist, bei einem Low-Temp-Dab daher nur kleine Mengen zu verdampfen. Alles andere wäre pure Verschwendung.
Was Du über Mid-Temp-Dabs wissen solltest
Die goldene Mitte ist im Grunde immer die beste Wahl. Und so auch beim Dabbing. Alle Temperaturen von ca. 198-204° Cwerden zu den Mid-Temp-Dabs gezählt und zeichnen sich durch ihren intensiven Geschmack und die gleichzeitig starke Wirkung aus.
Bei einem Mid-Temp-Dab verdampfen Deine Dabs, verbrennen allerdings auch zu einem gewissen Grad. Auch hier werden die potenten Inhaltsstoffe schonend verdampft, wobei Du Dich bei einem Mid-Temp-Dab nicht so reinstressen musst, wie bei einem Low-Temp-Dab, wenn es darum geht, den Dab zu platzieren.
Rückstände können auch hier zurückbleiben, halten sich allerdings in Grenzen.
Was Du über High-Temp-Dabs wissen solltest
Von einem High-Temp-Dab sprechen wir dann, wenn Du Deinen Dab bei einer Temperatur von ca. 232-315° C verdampfst. Hier scheiden sich allerdings die Geister. Einen Dab bei zu hoher Temperatur zu verdampfen bringt nämlich gar nichts, außer dass Du viel Zeit beim Platzieren Deiner Dabs hast und größere Mengen verdampfen kannst.
Für die Inhaltsstoffe ist das Ganze allerdings nicht so gut, da beispielsweise die Terpene bei einer solchen Temperatur nur verbrennen und der Geschmack des Dampfes daher nicht so intensiv und gut ist wie bei den oben genannten Dabs.
Darüber hinaus besteht bei einem Hight-Temp-Dab die Gefahr, dass beim Verdampfen Benzol und Naphthalin produziert werden, was passiert, wenn pflanzliche Öle eine Temperatur von 200° C erreichen.